Die Höhle von Bystrá ist die bedeutendste Höhle des Gebiets Horehronské podolie. Sie ist für bemerkenswerte Felsgebilde und die Entwicklung der unterirdischen Räume, Sintergebilde, sowie günstige Klimaverhältnisse für speläoklimatische Behandlungen bekannt.
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Besichtigungsroute | Erwachsene |
Kinder 6-15J., Behinderte *1 |
Studenten, > 60 Jahren *2 |
Foto-Video ohne Stativ *3 |
Sondereintritt *4 |
Die Höhle von Bystrá | 9,00 € | 5,00 € | 8,00 € | 7,00 € | 50,00 € |
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*1 - Kinder von 6 – 15 Jahre
*2 - Studenten des Tages-Studiums – imFalle der HochschulenmiteinemgültigenAusweisfür das aktuelleJahr; Personen über 60 Jahren alt
*3 - Foto-Video - Das Photographieren und eine kurze Videoaufnahme ohne Stativ kann nur während der Besichtigung der Höhle nach Zahlung des Eintrittsgebühres und des Gebühres für Photographieren und Aufnahme verwirklicht werden. Dabei darf der kontinuirliche Betrieb und die Gefahrlosigkeit der Höhle nicht gestört werden.
*4 - Ein Sondereintritt kann bei Anforderung der Besucher und nach Vereinbarung mit dem Höhlenverwalter nur zwischen den regelmässigen Eintritten und nach Zahlung des Eintrittsgebühres und des Gebühres für Sondereintritt verwirklicht werden. Dabei darf der kontinuirliche Betrieb der Höhle nicht gestört werden.
Dauer | Länge | Durchschnittliche Temperatur | |
Die Höhle von Bystrá | 45 min | 580 m | 5,7 - 6,7 °C |
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Die Besichtigungsroute ist 580 m lang und fast ohne Höhenunterschied (26 Stufen). Die Besichtigung dauert 45 min. Die Temperatur in der Höhle beträgt zwischen 5,7 bis 6,7°C.
Die Höhle entstand durch tektonische Störungen und Erosion und wurde durch einen unterirdischen Strom modelliert, der zurzeit durch die Höhlenräume in einer Tiefe von 15 bis 20 m unterhalb der Besichtigungsroute fließt. Während der Besichtigung sieht man drei Schluchten mit einer Tiefe von rund 20 m und interessant sind die verschiedenartigen Räumlichkeiten auf der Besichtigungsroute.
Verwalter: | Ján Vrabec |
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Anschrift: | 977 01 Brezno |
Telefon: | +421/ (0)48/ 619 51 33 |
E-mail: | bystrj@ssj.sk |
Bezirk: | Brezno |
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Kreis: | Banskobystrický |
Gemeindegebiet : | Bystrá, Valaská |
Geomorphologische Einheit: | Nízke Tatry |
Einstufung: | Sprístupnené SSJ, Národné prírodné pamiatky |
Länge: | 3 531 m |
Tiefe: | 99 m |
Sie befindet sich in der Ponorzone des Karstgebietes Bystriansko-valaštiansky kras am Gebirgsfuß Bystrianske podhorie im Gebiet Horehronské podolie, am südlichen Rand der Gemeinde Bystrá nahe des Fremdenverkehrszentrums Tále am südlichen Rand der Niederen Tatra. Der Höhleneingang liegt am Fuß des nordwestlichen Hangs des Berges Chodorový vrch in einer Seehöhe von 565 m.
Die Höhle befindet sich am südlichen Rand der Gemeinde Bystrá, zwischen Podbrezová und Mýto pod Ďumbierom. Der Höhleneingang ist vom Parkplatz etwa 120 m mit einem minimalen Höhenunterschied entfernt.
Nächste Haltestelle des öffentlichen Verkehrs:
Zugang mit dem Auto in die Gemeinde Bystrá:
Sie bildete sich in mesozoischen dunkelgrauen Kalken der mittleren Trias der Choč-Decke mit Hornsteineinlagen. In diesen wechseln auch Lagen hellgrauer Dolomite. Die Richtung der Höhlengänge ist wesentlich durch steile tektonische Störungen geprägt.
Die Höhle erreicht eine Länge von über 3531 m und einer vertikale Spannweite von 99 m. Abhängig von der Vertiefung des Talbodens bildete die Höhle in mehreren Entwicklungsstadien Schwundwasser der Bystrianka, die in das Karstgebiet von den Südhängen der Niederen Tatra fließt. Am ältesten ist das Mäanderflussbett in der Höhle Stará jaskyňa, deren Eingang 70 m unterhalb des heutigen Flussbettes der Bystrianka liegt. Heute fließt der unterirdische Strom durch die tiefsten und jüngsten Abschnitte der Höhle Nová jaskyňa, die 14 m tiefer als das 160 m entfernte Schluckloch der Bystrianka vor der Höhle liegen. Der Wasserstrom taucht auch am Boden des nahen Einsturztrichters Bystriansky závrt auf, dessen schluchtartige unterirdische Bereiche eine Länge von über 650 m und eine Tiefe von 165 m erreichen. Die Quellen in Valaská sind von den Ponoren 3300 m entfernt, der Höhenunterschied beträgt 70 m.
Die Hauptbereiche der Höhle Nová jaskyňa sind überwiegend schmale und hohe Spaltengänge, die durch Korrosion und Erosion des Wasserstroms erweitert wurden. Kürzere, ovale Gänge sind in der Regel durch die Zwischenflächen der Gesteinsschichten geprägt und verbinden die Spaltgänge. Die oberen Bereiche der tektonischen Störungen sind an mehreren Stellen durch Korrosion der durchsickernden Niederschlagswasser erweitert. Es treten auch größere, saal- und domartige Räume auf, die in der Regel durch Einstürze entstanden sind (eingestürzter Dom - Zrútený dóm, Säle Mostárenské siene). In die unteren Bereiche der Höhle Nová jaskyňa mündet die 70 m tiefe Schlucht Peklo.
In der Sinterfüllung dominieren Vorhänge (Kaplnka), die stellenweise vom Rand der Sinterkrusten herabhängen. Diese entstanden an den ehemaligen, später abgeschwemmten Flusssedimenten (Baldachin).
Unter Peklo tritt stellenweise Aragonit auf. Die Lufttemperatur beträgt 5,7 bis 6,7 °C, die relative Luftfeuchtigkeit 92 bis 98 %. In der Höhle ermittelte man 13 Fledermausgattungen, am häufigsten vertreten sind die Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros) und das Große Mausohr (Myotis myotis).
Den Eingang zur Höhle Stará jaskyňa kannten die hiesigen Einwohner seit langer Zeit. Als Erste wagten sich J. Kovalčík und E. Laubert im Jahre 1923 in die Unterwelt. Die Schlucht Peklo, durch die man später in die Höhle Nová jaskyňa hinab stieg, entdeckten E. und A. Hollmann und J. Kovalčík im Jahr 1926. Die Erforschung der Schlucht setzten die Mitglieder der Höhlenforschergruppe des Karpatenvereins in Banská Bystrica im Jahr 1927 fort. Der untere Eingang in die Höhle Nová jaskyňa (Ausgang der heutigen Besichtigungsroute) wurde im Jahr 1932 abgedeckt. In den Jahren 1939 – 1940 erschloss die Genossenschaft der Höhlen von Bystrica einen Teil der Höhle ohne elektrische Beleuchtung. An ein tragisches Ereignis aus der Zeit des Widerstands gegen den Faschismus im 2. Weltkrieg erinnert eine Gedenktafel im Eingestürzten Dom – Zrútený dóm. Unter der Verwaltung des staatlichen Unternehmens Turist, n. p., entdeckte man im Jahr 1951 die Säle Mostárenské siene in der Höhle Nová jaskyňa. Die Verbindung zwischen den Höhlen Stará und Nová jaskyňa stellten J. Majko und J. Vytřísalová mit ihren Mitarbeitern im Jahr 1955 her.
Die Höhle ist im heutigen Zustand seit dem Jahr 1968 auf einer Länge von 580 m erschlossen. Seit dem Jahr 1971 dient der Untere Partisanensaal - Spodná partizánska sieň der Speläotherapie.
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